Brestenberg: Gemeinderat beschließt kleinste Lösung

Beim Sanierungsgebiet Brestenberg/Sängerstraße stimmte der Gemeinderat am 2. Oktober einstimmig für die Umgestaltung nach Planungsvariante 1. Ursprünglich sollte der gesamte Bereich für eine mögliche Landesgartenschau, dann im Rahmen der Stadtumbaumaßnahmen 2020+, der Schiltach entlang renaturiert werden.
Schramberg. Nun wird die Bachstützmauer im Rahmen von straßenbaulichen und infrastrukturellen Maßnahmen erneuert. Dabei möchte die Stadt nach Abbruch der Garagen einen Platz mit Blick auf den Bach herrichten, der durch „die Aufstellung von Stadtmobiliar“ zum Verweilen einlade, so die Vorlage.
Die Kosten für die gesamte Maßnahme mit neuen Leitungen und Abwasserkanälen und der Straßensanierung belaufen sich auf etwa zwei Millionen Euro, wovon die Kommune etwa 1,1 Millionen Euro abzüglich 300.000 Euro als Förderung des Sanierungsgebiets zahlen müsse. Den Rest tragen die Stadtwerke.

Eine andere Variante sah vor, dass die Bachmauer entfernt und eine abgestufte Mauer mit Sitzgelegenheiten anderthalb bis zwei Meter oberhalb des Bachs entstehen sollte. Der Vorteil wäre eine natürliche Tribüne für die Da-Bach-na-Fahrt gewesen, als Nachteil würde Fläche verlorengehen. Zudem sei der zweite Entwurf etwa 300.000 Euro teurer, so die Verwaltung.

Der Ausschuss für Umwelt und Technik besprach sich bereits bezüglich der Planungsentwürfe und empfahl dem Gemeinderat die „Variante 1 zur Abstimmung“ vor, so Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Dieser Variante stimmten alle Ratsmitglieder zu.